suitApp Storys: Social-Media meistern mit webZunder

Unser Format suitApp Storys stellt interessante Toolanbieter vor und beleuchtet deren eigene Geschichte. Dieses Mal durften wir uns spannende Insights über webZunder anhören.

webZunder Logo

 

Dirk Spannaus, aus dem Bereich Beratung und Vertrieb, stand uns dazu Rede und Antwort.

Welches Problem löst ihr mit webZunder?

Wir helfen Nutzern auf drei Ebenen. Unternehmen fällt der Einstieg in die Welt der sozialen Medien oft schwer, schließlich ist das ein sehr komplexes Thema. Diesen Einstieg erleichtern wir mit unserem Know-How. Wir bieten z. B. auch Trainings an und unterstützen Kunden beim Erreichen ihrer individuellen Ziele.

Außerdem fehlt im Arbeitsalltag oft die Zeit für Social Media. Es ist nicht immer einfach auf dem Laufenden zu bleiben – sei es bei der Vernetzung mit Partnern oder bei aktuellen Branchennews. webZunder bietet einen schnellen Überblick über relevante Themen und unterstützt Unternehmen auf Wunsch mit redaktionellen Dienstleistungen.

Die dritte Ebene: Die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Agenturen bedarf einer effektiven Organisation. Das ist nicht immer einfach. Wir geben Agenturen und ihren Kunden ein Tool an die Hand, mit dem sie ihre Arbeitsabläufe einfacher organisieren können.

Was ist Dein Lieblings-Feature von webZunder?

Schwer zu sagen. Es gibt zwei Funktionen, die ich besonders hilfreich finde. Zum einen finde ich die Funktion “Teilen mit Kommentar” sehr praktisch. Damit ist es ganz einfach, mit wenigen Klicks interessante Beiträge zu kuratieren. In unserer Social Media-Studie 2017 haben wir festgestellt, dass selbst Online Marketing-Agenturen nur selten Inhalte anderer Nutzer teilen. Dabei ist das ein toller Weg für mehr Abwechslung auf den Social Media-Kanälen und das Teilen von Expertise. So kann jeder aktiv an seiner persönlichen Marke und der gewünschten Wahrnehmung seines Unternehmens arbeiten.

Außerdem benutze ich gerne die mention-Funktion. Damit kann ich andere Nutzer direkt in meinen Beiträgen erwähnen und bringe sie so in die Diskussion ein.

Wie seid ihr auf die Idee für webZunder gekommen und gab es bei der Umsetzung anfangs Stolpersteine, mit denen ihr nicht gerechnet habt?

Stefan Machleidt, mein Co-Geschäftsführer, hat vor webZunder Software-Entwicklungsprojekte für mittelständische Unternehmen umgesetzt. In meinen Aufgabenbereich fielen innovative Themen für Großkonzerne. Eine Tatsache ist uns als “Early Adopter” aufgefallen: Es dauert meist ziemlich lange, bis Innovationen in kleineren Unternehmen ankommen. Warum ist das so? Für individuelle Projekte fehlt oft das Geld und neue Anwendungen waren auf die Bedürfnisse von Spezialisten abgestimmt. Das gilt auch für den Bereich Online-Kommunikation. Das wollen wir mit webZunder ändern, indem wir Social Media in das Alltagsgeschäft einbinden. Deshalb liegt unser Schwerpunkt ganz klar auf einfacher Bedienung mit wenig Zeitaufwand.

Natürlich läuft nicht immer alles nach Plan. Vor allem langwierige Entscheidungen von Interessenten und “falsche” Marketing-Entscheidungen haben die Umsetzung erschwert. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer – das gilt vor allem für Startups.

Für welche Art von Unternehmen ist euer Tool gedacht? Kannst du uns eine Auswahl deiner Kunden nennen?

webZunder-Kunden sind in erster Linie “Selbermacher”. Also Unternehmen, die verschiedene Ziele mit Social Media verfolgen, dafür aber weder dedizierte Spezialisten einsetzen können, noch das Thema 100% delegieren wollen. Insbesondere beratende Unternehmen, die wissen, dass sie Ihr Know-How am Besten online vermarkten – da wo Kunden nach Antworten und Experten suchen.

Kunden von webZunder sind z.B. der Anbieter der Cloudanwendung “TTBN – Through the bottleneck”, der Mittelständler Sachsen-Kälte und die Dresdner Softwarefirma voice INTER connect.

Außerdem gehören auch immer mehr Agenturen zu unseren Kunden. Diese nutzen webZunder zusammen mit Ihren Kunden. Beispiele dafür sind Narciss & Taurus, Richter Puhlfürst und Sandstein Neue Medien.

In welcher Unternehmens-Abteilung wird euer Tool üblicherweise genutzt und wie?

Bei den KMUs wird webZunder vor allem von der Geschäftsführung oder, falls vorhanden, von der Marketingabteilung verwendet. In Agenturen sind es die Berater und Mitarbeiter in Kundenprojekten.

KMUs nutzen unser Tool vor allem um auf dem Laufenden zu bleiben. webZunder macht es einfach, Fachmedien, Partner aber auch Wettbewerber im Auge zu behalten. Das liefert Inspiration für eigene Beiträge – die direkt im Tool geplant werden können. Außerdem können Unternehmen z.B. direkt in Diskussionen ihrer Geschäftspartner einsteigen, auf Kommentare reagieren und damit ihre Expertise teilen.

Agenturen nutzen webZunder vor allem für redaktionelle Arbeiten. Dazu gehört natürlich das Erstellen eigener Beiträge, aber auch das einfache Kuratieren von Inhalten. Die einzelnen Kundenprojekte können dabei übersichtlich in einzelnen Auftritten verwaltet werden. Derzeit arbeiten wir übrigens an einem integrierten Redaktionskalender, der natürlich für Agenturen besonders interessant ist.

Gab es “Growth Hacks” oder besondere Marketing-Taktiken, die euch dabei geholfen haben, eine Reichweite aufzubauen und die ersten großen Kunden zu generieren?

Am Anfang haben wir vor allem probiert, die Aufmerksamkeit der Fachmedien zu erregen. Wir wurden unter anderem in einem Artikel über Social Media-Dashboards von T3N gelistet und als neues, innovatives Unternehmen gefeatured. Zu Beginn ist außerdem vor allem das persönliche Netzwerk und direkte Akquise wichtig. Auch mit Werbeanzeigen haben wir experimentiert.

Im Laufe der Zeit haben wir viel gelernt und unsere Herangehensweise optimiert. Die Präsenz in Fachmedien und persönliche Kontakte sind für uns noch immer relevant. Dazu gehört auch das Besuchen von Veranstaltungen wie Seminare oder Gründerfrühstücke. Von Zeit zu Zeit organisieren wir auch eigene Events und Vorträge. Das ist ein toller Weg um mit Kunden und Interessenten in direkten Kontakt zu treten.

Wir probieren aber auch immer wieder neue Wege aus. Der Chat auf unserer Webseite ermöglicht es uns z.B. mit Interessenten in Kontakt zu treten. Daraus sind bereits einige Angebote entsprungen. Wir testen regelmäßig neue Kampagnen. Ein Beispiel dafür ist unsere webZunder Startup-Kampagne, mit der Startups unser Tool ein Jahr lang kostenlos nutzen können.

Welche Tools nutzt ihr selbst ständig im Unternehmen (5-10) und wie tragen sie zu eurem Erfolg bei? Nutzt ihr Integrationen zwischen Tools?

Es gibt drei Bereiche für die wir Tools nutzen.

Für die Organisation kann ich vor allem Podio empfehlen. Wir bilden damit nahezu alle firmeninternen Prozesse ab: vom CRM, über Produktmanagement bis zum Bewerberprozess. Größter Vorteil – alle Prozesse spielen ineinander. So wissen wir z. B. genau, welche Features in unserer Roadmap von welchen Kunden und Interessen gewünscht werden.

Für unser Marketing verwenden wir natürlich vor allem webZunder. Wir planen und publizieren Beiträge, moderieren, recherchieren und kuratieren Artikel mit unserem Tool! Wenn es um Marketing Automatisierung geht setzen wir auf Mautic. Damit lassen sich E-Mail-Kampagnen, Formulare und sogar Landing Pages erstellen. Für das Optimieren unserer Webseite verwenden wir SEObility. Das Tool liefert wichtige Erkenntnisse zur SEO-Optimierung.

Für das Erstellen visueller Inhalte nutzen wir vor allem Canva. Unser Team liebt dieses Tool. Es bietet viele Möglichkeiten kreativ zu werden und ermöglicht es, die Corporate Identity in Social Media-Beiträge zu integrieren. Wenn wir Videos oder GIFs brauchen, nutzen wir Screencast-o-matic.

Zu guter Letzt nutzen wir auch noch einige Tools für die Kommunikation. Innerhalb des Teams ist vor allem HipChat eine tolle Alternative zu E-Mails. Wenn es mal komplexer wird, kommt Skype ins Spiel. Wir nutzen den Videochat auch für unseren täglichen Scrum. Für die Kommunikation mit Kunden und vor allem für unsere webZunder-Demos verwenden wir join.me.

Kann man webZunder in andere Tools integrieren und wenn ja, welche?

Wir lieben APIs und arbeiten aktuell auch daran, selbst Schnittstellen zu entwickeln und anzubieten. Diese werden im ersten Schritt dazu da sein, Inhalte aus mobilen Anwendungen via webZunder zu teilen. Allerdings wollen wir auch den Prozessfokus von webZunder weiter ausbauen – so können dann komplexere Abläufe über verschiedene Anwendungen hinweg abgebildet werden – z.B. zur Freigabe oder Dokumentation eigener Veröffentlichungen.

Interessant sind sicher auch Integrationen mit Podio und Mautic – schauen wir mal, für welches Thema sich unsere Kunden am meisten interessieren.

Auf welche 3 Blogs/ Webseiten könntest du persönlich nicht verzichten?

Da fällt mir zuerst die Facebook-Seite “Das Beste aus Social Media” ein. Die Seite gibt es lustige Eindrücke aus den sozialen Netzwerken – auch toll um sich inspirieren zu lassen. Häufig lese ich auch Beiträge von der PR Doktorin Dr. Kerstin Hoffmann.

Ansonsten bin ich kein fester Stammleser. Ich informiere mich zu diversen Themen meist medienübergreifend. Dafür verwende ich Tools, wie z.B. Flipboard und ganz klassisch eine Auswahl verschiedener, gefilterte Newsfeeds im RSS Reader. Für mich ist eine bunte Auswahl thematisch passender Artikel wichtiger als feste Quellen.

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